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Bachelorarbeit

Vorgehensmodell bei der Entwicklung von Enterprise Mashups

Aufgabenstellung

Durch den Bedarf an Agilität und Interoperabilität werden zunehmend dienstbasierte Architekturen in der Softwareentwicklung eingesetzt. Auch für Web-Anwendungen stehen Funktionen und Daten über APIs und Web-Services in steigender Zahl zu Verfügung, die zu neuen Anwendungen, z. B. den sogenannten Mashups, kombiniert werden können. Im Consumer-Bereich existieren hierzu einige Anbieter und Werkzeuge, z. B. Yahoo Pipes und Microsoft Popfly. Dabei wird auch das Ziel verfolgt, dass der Endanwender eigene Anwendungen durch überwiegend visuelle Programmierung selbst erstellen kann. Dieses Prinzip wird in Zukunft auch bei der Entwicklung von webbasierten Geschäftsanwendungen an Bedeutung gewinnen, da Anwendungen nach Bedarf und bei entsprechenden Kenntnissen zusammengestellt oder verändert werden können. In den sogenannten Enterprise Mashups müssen weitere Anforderungen z. B. an die Integration unterschiedlicher Ressourcen, die Unterstützung von Geschäftsprozessen, Quality-of-Service und Sicherheit berücksichtigt werden.

Im Rahmen des Forschungsprojekts DEMISA werden Methoden zur agilen Entwicklung dieser Anwendungen erarbeitet. Hierzu bedarf es eines klar definierten Vorgehensmodells, welches Entwickler bzw. Autoren der Anwendung bei deren Erstellung unterstützt und somit auch die Basis für zukünftige Werkzeuge bildet. Das Forschungsprojekt CRUISe widmet sich der Anwendung des Mashup-Prinzips auf die Benutzerschnittstelle, d.h. der Komposition wiederverwendbarer UI-Bausteine, die dienstbasiert bereitgestellt werden.

Das Ziel dieser Arbeit ist, ein Vorgehensmodell für die Entwicklung von Enterprise Mashups zu beschreiben. Hierzu sollen zunächst bestehende Entwicklungsmethoden für Mashups und bisherige Geschäftsanwendungen untersucht werden. Darauf aufbauend sollen die Anforderungen (z. B. agil, iterativ, benutzerzentriert) an den Entwicklungsprozess für Enterprise Mashups herausgearbeitet und ein Vorgehensmodell anhand der notwendigen Phasen (z. B. Analyse, Entwurf, Test), Aktivitäten, Übergänge und Artefakte detailliert beschrieben werden. Schließlich soll der Prozess anhand einer Beispielanwendung auf Basis der CRUISe-Architektur durchgeführt und bewertet werden.

Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:

 

Weitere Informationen

Autor(en): PersonFabian Potschies
Laufzeit: 01.11.2009 - 30.04.2010
Verantwortlicher HSL: PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner
Betreuer: PersonDr.-Ing. Stefan Pietschmann
PersonDipl.-Medieninf. Vincent Tietz
Institut, Lehrstuhl: SMT, Multimediatechnik
Zugehörige Projekte: CRUISe
DEMISA